Der Wald zwischen den Welten ist ein Ort, der durch die Zauberringe erreicht werden kann. Er besteht nur aus üppigen Bäumen und Teichen. Diese Teiche stellen eine Verbindung zu allen anderen existierenden Welten dar und versiegen, wenn eine Welt untergeht.[1]
In den Wald gelangt man, in dem man einen gelben Zauberring berührt, worauf man dann anschließend aus dem Teich auftaucht, aus dessen Welt man gerade gekommen ist. Wenn man durch den Wald in eine andere Welt möchte, muss man einen grünen Zauberring berühren und in den entsprechenden Teich springen.[1]
Beschreibung[]
Der Wald selbst ist keine Welt, wie die Erde, Charn oder Narnia. Er ist ein Zwischenort in diesem Multiversum und verbindet alle anderen Welten. Die Teiche haben einen Durchmesser von etwa 3 Meter und sehen alle ähnlich aus. Es gibt dort eigentlich kein Leben, außer die immer wachsenden Bäume, doch Digory Kirke beschreibt den Wald als üppig und lebendig. Die Ruhe im Wald ist so ermüdend, dass man sehr schnell seine eigentlichen Absichten vergisst und beginnt zu dösen. Wenn man durch einen gelben Ring in den Wald gelangt, taucht man aus dem Teich aus, aus dessen Welt man gerade gekommen ist, ohne dabei nass zu werden. Auch wenn man mit einem grünen Ring in einen Teich springt, wird man nicht nass und verschwindet nur in eine andere Welt.[1] Mit jeder neuen Welt taucht auch ein neuer Teich auf und wenn eine Welt untergeht, verschwindet auch der Teich.[2]
Ereignisse[]
Reise nach Charn[]
Andrew Ketterley hatte sich lange mit Magie beschäftigte und hatte es irgendwann geschafft, durch Staub aus einer Atlantischen Schatulle von seiner Patentante Lefay mehrere Zauberringe zu formen. Anfangs experimentierte er nur mit Meerschweinchen, denen er einen gelben Ring umband, worauf sie dann in den Wald zwischen den Welten transportiert wurden. Doch eines Tages tauchten sein Neffe Digory Kirke und dessen Freundin Polly Plummer in seinem Arbeitszimmer auf und er ließ Polly mit einem gelben Ring verschwinden.[3]
Anschließend erklärte er Digory, dass Polly nur mit einem grünen Ring zurückkann und drängte ihn dazu, Polly hinterher zu reisen und zwei grüne Ringe für sie und ihn mitzunehmen.[3] Digory willigte ein, nahm einen gelben Ring und tauchte auf einmal aus einem Teich im Wald zwischen den Welten auf. Der Wald hatte eine so einschläfernde Wirkung, dass er fast wieder vergaß, was er eigentlich wollte. Erst als er Polly und das Meerschweinchen seines Onkels erblickte, fiel den beiden Kindern wieder alles ein.[1]
Nachdem sie die Ringe gewechselt hatten, um wieder in den Teich zur Erde zu springen, bemerkten sie, dass es ja in allen anderen Teichen noch viel mehr Welten geben muss. Um zu testen, ob die grünen Ringe funktionierten, sprangen sie aber zuerst in den Teich zur Erde und als sie London mit der St.-Pauls-Kathedrale und Mr Ketterley sahen, wechselten sie schnell die Ringe, um wieder aufzutauchen.[1]
Anschließend markierten sie den Teich zur Erde und sprangen in einen fremden Teich, der sie nach Charn führte, doch sie mussten erst noch einmal die Ringe wechseln, bevor es funktionierte. Als sie in Charn auf die böse Hexe Jadis trafen, flohen sie vor ihr mit den gelben Ringen, doch Jadis hielt sich an Pollys Haaren fest, weswegen auch sie mit in den Wald zwischen den Welten gezogen wurde. Die Hexe war im Wald zwar deutlich geschwächt, doch sie schaffte es, sich an Digorys Ohr zu klammern, als dieser mit Polly in den Teich zur Erde sprang, weswegen sie erneut mitreiste.[4]
Reise nach Narnia[]
Auf der Erde wollte Jadis die Macht an sich reißen und sorgte in London für großes Aufsehen, als sie mit einer Droschke in eine Straßenlaterne fuhr und sowohl Polizisten, Schaulustige und den Pferdekutscher mit der Eisenstange der Laterne angriff. Digory beobachtete das alles und wollte die Hexe aus dieser Welt schaffen, bevor sie noch mehr Unheil anrichten konnte. Er wartete einen guten Moment ab, packte die Hexe an der Ferse und Polly beförderte sie alle mit einen gelben Zauberringe in den Wald zwischen den Welten, wobei aber auch das Pferd, der Kutscher und Onkel Andrew mitgezogen wurden.[5]
Das Pferd mit dem Namen Strubbel erblickte im Wald den nächstbesten Teich und wollte gerade daraus trinken, als die magische Wirkung des neuen Teiches sie allesamt in die Welt Narnia brachte.[5] In Narnia trafen sie auf den Löwen Aslan, der die beiden Kinder und Onkel Andrew am Ende ihres Abenteuers dort, wieder in den Wald zwischen den Welten brachte. Durch Aslans Kräfte brauchten sie dann auch keine Ringe mehr, um über den Teich zur Erde zurückzukehren.[2]
In anderen Sprachen[]
Fremdsprache | Übersetzter Titel |
Englisch (Original) | Wood Between the Worlds |
Deutsch | Wald zwischen den Welten |
Anmerkungen und Quellen[]
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 Das Wunder von Narnia - 3. Kapitel: Der Wald zwischen den Welten
- ↑ 2,0 2,1 Das Wunder von Narnia - 15. Kapitel: Das Ende dieser Geschichte und der Beginn aller anderen
- ↑ 3,0 3,1 Das Wunder von Narnia - 2. Kapitel: Digory und sein Onkel
- ↑ Das Wunder von Narnia - 6. Kapitel: Onkel Andrew gerät in Schwierigkeiten
- ↑ 5,0 5,1 Das Wunder von Narnia - 8. Kapitel: Der Kampf an der Straßenlaterne